Therapien

Allgemeines zur Naturheilkunde

Unter Naturheilkunde versteht man die „Lehre und Forschung über die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten unter dem Einsatz naturbelassener Heilmittel“.

Darmgesundheit

Der Darm ist in der Naturheilkunde von zentraler Bedeutung, da er das Fundament für das allgemeine Wohlbefinden und die Wirksamkeit komplementärer Therapien bildet. Ein gesundes Mikrobiom – die natürliche Bakteriengemeinschaft im Darm – unterstützt lebenswichtige Stoffwechselprozesse, versorgt den Körper mit essenziellen Nährstoffen und ist ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems.

Unsere moderne Lebensweise, geprägt von Stress und ungesunder Ernährung, kann dieses empfindliche Gleichgewicht jedoch stören. Faktoren wie Antibiotika oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten führen oft zu einem Ungleichgewicht, das sich in Beschwerden wie Blähungen, Verstopfung oder Reizdarm zeigt. Auch die Darmschleimhaut kann beeinträchtigt werden, was zu weiteren gesundheitlichen Herausforderungen führen kann.

Darmgesundheit

Eine gezielte Untersuchung der Darmflora und eine darauf abgestimmte Symbioselenkung helfen dabei, das natürliche Gleichgewicht im Darm wiederherzustellen. Begleitend kann eine ballaststoffreiche Ernährung, regelmäßige Bewegung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr die Darmgesundheit aktiv unterstützen und so das allgemeine Wohlbefinden fördern.

Frauengesundheit

Frauengesundheit

Frauen stehen vor vielfältigen Herausforderungen im Beruf und Privatleben – als selbstbestimmte, unabhängige Person und oft zusätzlich in der Rolle als Partnerin und Mutter. Kraft, Ausdauer und innere Stärke sind essenziell, um diesen Weg erfüllt zu gehen.
Doch es gibt Lebensphasen, in denen wir Unterstützung benötigen,
um körperlich und seelisch wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Viele Frauen durchlaufen im Laufe ihres Lebens biologische Umbruchphasen und haben dabei mit unterschiedlichen Beschwerden zu kämpfen. Regelschmerzen, Blasenentzündungen, Schwangerschaftsbeschwerden, ein unerfüllter Kinderwunsch, hormonelle Schwankungen, Wechseljahresbeschwerden und Erschöpfung sind Themen, die viele Frauen begleiten.

Ich begleite Sie in allen Phasen des Frau-Seins, nicht nur bei körperlichen Beschwerden, sondern bei Fragen aller Art.
Mein Anliegen ist es, Ihre Selbstheilungskräfte zu stärken, Ihnen Ihre Ressourcen zugänglich zu machen. Ich unterstütze Sie dabei, Ihr Körpersystem zu stärken bzw. in Balance zu bringen.

Phytotherapie - Pflanzenheilkunde

Das Heilen mit Pflanzen ist tief in der Geschichte der Menschheit verwurzelt und zählt zu den ältesten Heilmethoden überhaupt. Auch heute vertrauen viele Menschen auf die sanfte, aber wirkungsvolle Kraft der Pflanzen, deren positive Effekte wissenschaftlich gut belegt sind.

Die Phytotherapie, die moderne Wissenschaft der Pflanzenheilkunde, umfasst eine Vielzahl pflanzlicher Arzneimittel, die sich zur Vorbeugung und Behandlung verschiedenster Beschwerden eignen. Mit über 70.000 verwendeten Pflanzenarten bietet sie ein breites Spektrum an natürlichen Heilmitteln – von Blättern und Blüten bis zu Samen und Wurzeln. Pflanzliche Präparate gelten oft als schöne Alternative, und viele, wie Johanniskraut und Baldrian, sind gut erforscht und für ihre Wirksamkeit anerkannt.

Pflanzenheilkunde

Oftmals weisen pflanzliche Medikamente geringere Nebenwirkungen als chemische Alternativen auf. Zahlreiche wissenschaftliche Studien aus der Arzneimittelforschung belegen die Wirksamkeit der Pflanzenstoffe. Aussagekräftige Studienergebnisse gibt es z.B. für Präparate mit Johanniskraut, Ginkgo, Baldrian und viele andere.

Craniosacral-Therapie

Craniosacral-Therapie

Die Craniosacral-Therapie ist eine sanfte, manuelle Behandlungsform, die in den 1920er Jahren aus der Osteopathie entstand. Ihr Ziel ist es, Spannungen und Blockaden zu lösen, die das Rückenmark und die zentralen Nerven beeinträchtigen können. Grundlage der Therapie ist der Craniosacrale Rhythmus – ein feines Pulsieren der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor), das das Nervensystem vom Schädel (Cranium) bis zum Kreuzbein (Sacrum) nährt und schützt.

Dieser Rhythmus ist über das Bindegewebe im gesamten Körper spürbar und steht in enger Verbindung mit anderen Körpersystemen, wie dem Nerven-, Lymph- und Hormonsystem. Eine Störung im Craniosacralen System kann daher das gesamte Körpergleichgewicht beeinflussen und sich auf andere Systeme auswirken.

Durch sanfte Impulse am Schädel und Kreuzbein fördert die Therapie die Lösung von Gewebespannungen und Blockaden, um den Craniosacralen Rhythmus zu harmonisieren. So kann ein Ausgleich geschaffen werden, der das Wohlbefinden und die Balance des gesamten Körpers unterstützt.

Fußreflexzonentherapie

Unsere Füße tragen uns täglich sicher durch das Leben und leisten dabei viel Schwerstarbeit. Daher lohnt es sich, ihnen hin und wieder besondere Aufmerksamkeit zu schenken – etwa durch eine wohltuende Fußreflexzonenmassage.

Die Fußreflexzonentherapie basiert auf der Annahme, dass alle Organe und Körperteile über bestimmte Reflexzonen auf der Fußsohle abgebildet sind. Durch gezielte Massage dieser Zonen können Impulse an die entsprechenden Körperbereiche gesendet werden. Belastete Zonen zeigen sich oft durch oder Schmerz, was auf mögliche Ungleichgewichte hingewiesen wird.

Ziel der Behandlung ist es, die Durchblutung und den Lymphfluss anzuregen, Blockaden zu lösen und die Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Die Fußreflexzonentherapie kann bei vielen körperlichen und seelischen Beschwerden wohltuend wirken und bietet eine entspannende Auszeit – besonders nach einem langen Tag.

Fußreflexzonentherapie

Die Fußreflexzonenmassage wurde bereits vor Tausenden Jahren in Kulturen wie China, Indien, Ägypten und bei indigenen Völkern Amerikas als Heilmethode genutzt. Der amerikanische Arzt Dr. William Fitzgerald brachte dieses Wissen im 20. Jahrhundert zurück, als er erkannte, dass das Drücken bestimmter Fußpunkte Schmerzen lindern kann. In Deutschland entwickelte Hanne Marquardt diese Methode weiter und machte die Fußreflexzonentherapie mit ihren Büchern und ihrer Arbeit zu einer anerkannten Behandlungsform.

Traditionelle Europäische Medizin

TEM - Traditionelle Europäische Medizin

Viele traditionelle Heilverfahren, die lange in Vergessenheit geraten waren, werden heute wiederentdeckt. Ein ganzheitlicher Ansatz ist nicht nur in Asien beheimatet – auch in Europa entwickelte sich vor über 2000 Jahren ein umfangreiches Medizinsystem, das heute als Traditionelle Europäische Medizin (TEM) bekannt ist. Gelehrte wie Hippokrates, Hildegard von Bingen, Paracelsus und Sebastian Kneipp zählen zu ihren prominentesten Vertretern.
 
Die TEM basiert auf der Vier-Elemente-Lehre und betrachtet den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele, eingebettet in die Natur und untrennbar mit ihr verbunden. Die TEM geht davon aus, dass die Natur und ihre Elemente auch im Menschen wirken und somit sein Leben in Gesundheit und Krankheit prägen. So wird aus Sicht der TEM jeder Patient in Beziehung zu seinen Lebensumständen betrachtet, statt nur die Krankheit mit ihren Symptomen in den Mittelpunkt zu stellen.

Neuraltherapie

Die Neuraltherapie, entwickelt im 20. Jahrhundert von den Ärzten Ferdinand und Walter Huneke, ist eine sogenannte Regulationstherapie, die darauf abzielt, Fehlfunktionen im Körper zu normalisieren und die Selbstheilungskräfte anzuregen. Dabei wird ein lokalanästhesierendes Mittel, wie etwa Procain 1 %, mit einer feinen Nadel in bestimmte Hautstellen injiziert. Hier dient das Anästhetikum nicht zur Betäubung, sondern um den Organismus bei der Behandlung verschiedener Beschwerden zu unterstützen.

Die Methode basiert auf der Annahme, dass sogenannte Störfelder – lokal begrenzte Reizzustände – über die Nervenbahnen chronische Beschwerden in anderen Körperbereichen auslösen können. Durch die gezielte Injektion wird die Nervenleitung kurzfristig unterbrochen, was dem Körper die Möglichkeit gibt, diesen quasi „neu zu starten“ und die Regulationsstarre zu lösen. So kann das vegetative Nervensystem wieder ins Gleichgewicht kommen und gestörte Funktionen positiv beeinflusst werden, was im besten Fall zu einer Linderung oder Besserung der Beschwerden führt

Neuraltherapie

Ziel der Behandlung mit Neuraltherapie aus naturheilkundlicher Sichtweise ist es, mit gezielter Injektion gestörte Funktionen positiv zu beeinflussen und das vegetative Nervensystem zu regulieren.

Komplexhomöopathie

Komplexhomöopathie

In meiner Praxis wende ich in erster Linie homöopathische Komplexmittel an. Als Komplexmittel-Homöopathie wird eine Weiterentwicklung des von Samuel Hahnemann begründeten homöopathischen Heilverfahrens bezeichnet.

Anders als in der klassischen Homöopathie, bei der meist nur ein einzelner Wirkstoff eingesetzt wird, vereinen homöopathische Komplexmittel mehrere Wirkstoffe in einem Präparat. Diese gezielt ausgewählten Bestandteile ergänzen sich in ihrer Wirkung auf ein spezifisches Krankheitsbild und bieten so einen umfassenden Therapieansatz. Durch ihre synergistische, auch sich gegenseitig unterstützende Wirkung, wirkt ein Komplexmittel mehr als die Summe seiner einzelnen Bestandteile.

Komplexhomöopathika zeichnen sich durch eine sanfte und sichere Wirkung aus und sind in der Regel gut verträglich sowie nebenwirkungsarm.

Aromatherapie - Aromapflege

Aromatisch duftende Pflanzen, Harze und Rinden wurden schon im Altertum für rituelle und heilkundliche Zwecke genutzt, und viele Kulturen schätzten Duftstoffe zur Behandlung von Verstimmungen oder zur Förderung des Wohlbefindens.

Moderne, hochwertige Aromaöle bieten weit mehr als nur einen angenehmen Duft. Sorgfältig hergestellt und hochkonzentriert, besitzen sie einzigartige Qualitäten und gelten in der Aromatherapie als sicher und zuverlässig. Als Teil der Phytotherapie wird die Aromatherapie heute von Experten als bewährte Form der Naturmedizin geschätzt.

Die ätherischen Öle fördern das Wohlbefinden, bauen Stress ab und harmonisieren die Stimmung. Sie eignen sich zur gezielten Behandlung verschiedener Beschwerden und sind oft eine ideale Ergänzung zu anderen Therapieformen. Darüber hinaus tragen sie zur Gesundheitsvorsorge bei, indem sie das Immunsystem stärken und die Selbstheilungskräfte mobilisieren.

Aromatherapie - Aromapflege

Aromaöle entfalten ihre Wirkung über die Haut oder Atemwege. Ihre Inhaltsstoffe wirken unter anderem desinfizierend, antiviral, schleim- und krampflösend. Gleichzeitig beeinflussen sie über das Riechzentrum im Gehirn, das mit dem limbischen System – unserem emotionalen Steuerzentrum – verbunden ist, auch die seelisch-geistige Ebene. So können sie stimmungsaufhellend, beruhigend oder anregend wirken und dadurch das Wohlbefinden auf ganzheitliche Weise unterstützen.